1.2.05

Kleines Belize mit großen Nachwirkungen

Belize, wir vermissen Dich
Verdächtig oft denken Rafael und ich an unsere Wochen in Belize. Dieses kleine Land in Mittelamerika hat sich mehr in unsere Herzen geschmuggelt, als wir dachten. Dabei ist es nicht so, dass wir dort alles wunderbar fanden. Vieles hat uns nachdenklich gemacht. Rafael hat sich über die kleinen Geschäftchen gewundert, in denen es gerade mal drei Packungen Kekse zu kaufen gab und ich frage mich bis heute, was Mayas, Creolen, Menoniten und Garifunas gemeinsam haben, abgesehen davon, dass sie alle dieselbe Nationalität besitzen und damit die Bevölkerung von Belize darstellen. Aber was macht das, wenn wir trotzdem Kekse fanden, die köstlich schmeckten und wir liebe Menschen und Freunde bei den Mayas trafen, mit Creolen Spass hatten, herzlich bei den Menoniten aufgenommen wurden und Weihnachten mit den Garifunas trommelten. Viele Menschen haben wir in den paar Wochen kennen und schätzen gelernt und deshalb vermissen wir sie jetzt. Auch die großartige Natur fehlt uns. Und das hier auf Mallorca, was nun in der Tat eine wunderschöne Insel ist. Aber die Tropen sind einfach noch viel grüner, die Blumen größer und vor allem gibt es in Belize viel weniger Beton, der über die Natur geworfen wurde. Ein Strand voller Strandgut mit einer kleinen Bar, Bänken im Sand und Palmwedeldach ist doch viel idyllischer als eine fein designte Strandpromenade, bei der Sand und Strandgut nur noch unter mühevoll verlegten Steinplatten vermutet werden können. Oder nicht?


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