Hilfe, rasende Tage!
Es ist schon merkwürdig, wenn man so mitten im Januar in ein schon voranschreitendes Jahr 2005 hineinplatzt. Vor allem dann, wenn man so wie wir gerade aus einem Land kommt, in dem die Uhren langsamer zu ticken scheinen als in Europa. In Belize hat es keiner eilig. Wozu auch, wenn der nächste Bus sowieso erst am nächsten Tag kommt. Umso mehr fällt mir auf, wie hier alle umher eilen. Und wir eilen mit. Schnell aufgestanden und Rafael in sein Colegio gebracht. Schnell muss der Kleine aus dem Auto aussteigen, da wir wieder spät dran sind, schnell beim Bäcker vorbei, kurz in die Zeitung geschaut, rasch die Emails beantwortet usw. bis schnell das Mittagessen gekocht wird und schnell.....Wäre alles schön und gut und ein gewisses Tempo kann Spass machen, wäre da nicht die Sinnfrage: "Was bringt uns all die Eile? Macht diese uns glücklicher?" Wenn ich in die Gesichter der durch den Tag eilenden Menschen schaue, dann steht das "NEIN" sichtbar vor gestressten Augen. Wozu also die Eile? Vielleicht kann mir "schnell" jemand eine Antwort darauf geben!
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